Der Kleingartenverein

Das Vereinsgelände zwischen der Reifenberger Straße im Osten und der Gontardstraße (ehemals Holzweg) im Westen zählt zu den alten Kleingartenanlagen im Stadtgebiet von Frankfurt am Main. Aus einem ehemals lehmigen Ziegeleigelände hat sich ein Stück Natur mit einer Vielfalt an Bäumen, Sträuchern, Gemüsebeeten und prachtvollen Blumenrabatten entwickelt.

Bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg, im Jahr 1922, wurde die Fläche vom Grafen zu Solms und der Stadt Frankfurt vom „Kleingärtnerverein von 1919” gepachtet und als Anlage 6 bewirtschaftet. Ein kleiner Teil der Fläche gehört heute noch der St. Katharinen-Stiftung. In den frühen 1970er Jahren wurden wir durch den Baubeginn der Autobahn A 66 geografisch von der Mutteranlage abgespalten. So machte sich die ehemalige Anlage 6 mit damals 227 Parzellen am 17. Januar 1976 als „Kleingärtnerverein Fuchstanz e. V.” selbstständig.

Vorwiegend in Eigenarbeit errichteten die Kleingärtner 1994 ein Vereinshaus, das als öffentliche Gaststätte „Fuchstanzklause” genutzt wird. Auf der Fläche einer nicht mehr verpachtbaren Gartenparzelle wurde später zudem ein Gerätehaus errichtet, das wir „Blaues Wunder” nennen. Im Zuge der wachsenden Mobilität wurden einige Parzellen, vorwiegend rund um die Fuchstanzklause, in Parkplätze umgewandelt, sodass Sie unsere Fuchstanzklause und unsere Gartenanlage bequem mit dem Auto erreichen können.

Seit 2006 stellt der Verein einem lokalen Kinderhort kostenlos eine Parzelle als Lehrgarten zur Verfügung, um Kinder an die Natur heranzuführen. Jeder unserer Gärten verfügt über einen eigenen Stromanschluss und Zugang zu einem Wasserbrunnen.